Zukunftszentrum: Jury berät über Standort in Ostdeutschland

Dezernentin Milena Manns und OB René Wilke bei der Übergabe der Bewerbung im Standortwettbewerb um das Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation im September 2022.

Die Jury zum Zukunftszentrum Deutsche Einheit und Europäische Transformation hat jetzt ihre Beratungen zur Auswahl des Standorts aufgenommen. Das Gremium unter Vorsitz der SPD-Bundestagsabgeordneten Katrin Budde soll eine Empfehlung abgeben.


Zur Auswahl stehen unsere Oderstadt Frankfurt, Halle, Eisenach, Jena sowie die Duo-Bewerbung von Leipzig und Plauen. Die Jury hatte alle Bewerberstädte besucht und sich über die Konzepte informiert.

Das geplante Zentrum soll die Leistungen der deutschen Vereinigung würdigen und die Erfahrungen daraus für künftige Umbrüche und Krisen nutzbar machen. Es soll Begegnungs- und Forschungsstelle zugleich sein. Für den Ostbeauftragten Carsten Schneider ist es «eines der wichtigsten Projekte für die Festigung der Deutschen Einheit und des Zusammenhalts in Europa».

Nach einem Architekturwettbewerb soll bis 2028 ein «Gebäude mit einer herausgehobenen modernen Architektur» für bis zu 200 Millionen Euro gebaut werden. Es ist nach Angaben der Stadt Frankfurt (Oder) das größte Bauprojekt der Bundesregierung im laufenden Jahrzehnt. Für den Betrieb sind 40 Millionen Euro im Jahr vorgesehen.

Der Jury gehören unter anderen auch die frühere Stasi-Beauftragte Marianne Birthler, der ehemalige Bundesminister Thomas de Maizière, Brandenburgs ehemaliger Ministerpräsident Matthias Platzeck und die frühere FDP-Vize Cornelia Pieper an.

Die Bundesregierung will sich nach der Standortempfehlung der Jury richten.

Über die Entschediung der Jury, die heute oder auch morgen fallen kann, wird Frankfurts Stadtradio 91.7 ODERWELLE – sofort im Programm informieren.

© 91.7 ODERWELLE mit Material von dpa


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