Auch das Bündnis «Kein Ort für Nazis in Frankfurt (Oder)» ruft zur Demonstration des Netzwerks «Frankfurt bleibt bunt» am 26. Mai in Frankfurt (Oder) auf. Seit Beginn des Wahlkampfes sei es es deutlich geworden, dass Helfer, Unterstützer und Aktivisten einem ständigen Sturm von Pöbeleien und Bedrohungen ausgesetzt seien, so Bündnis-Sprecher Jan Augustyniak gegenüber der Oderwelle.
Noch besorgniserregender sei für Augustyniak jedoch, dass rechter Hass und extremistische Ideologien auf fruchtbaren Boden zu fallen scheinen, wodurch unsagbare Ansichten und Verhaltensweisen wieder akzeptabel werden – und das nicht zuletzt aufgrund des bürgerlichen Arms der extremen Rechten, repräsentiert durch die AfD.
Unsere Solidarität ist stärker als ihr Hass – lasst uns gemeinsam für eine bessere Zukunft eintreten!
Jan Augustyniak
Angesichts dieser bedrohlichen Entwicklungen sei es dringlicher denn je, sich für Demokratie, Toleranz und gesellschaftlichen Zusammenhalt einzusetzen. «Es ist an der Zeit, Gesicht zu zeigen und aktiv für unsere Werte einzutreten» so Augustyniak.
Aus diesem Grund wolle man gemeinsam mit dem Netzwerk «Frankfurt bleibt bunt» am Sonntag, den 26. Mai, 12 Uhr in Frankfurt (Oder) auf die Straße gehen. Gemeinsam möchte man ein starkes Zeichen für eine offene und vielfältige Gesellschaft setzen und der zunehmenden Hetze der AfD und anderer demokratiefeindlicher Kräfte entschieden entgegentreten.
