Woidke würdigt in Neujahrsansprache Zusammenhalt der Brandenburger

Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD)

Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat in seiner Neujahrsansprache den Zusammenhalt der Menschen in seinem Bundesland gewürdigt. Das Jahr habe mit einem Schock begonnen, dem Angriff Russlands auf die Ukraine, der auch große Auswirkungen auf Brandenburg habe, sagte Woidke laut vorab übermittelter Rede. «2022 hat uns aber einmal mehr gezeigt: Immer wenn es schwierig wird, halten die Brandenburgerinnen und Brandenburger zusammen». Woidke nannte «Mitgefühl, Hilfsbereitschaft und Nächstenliebe» etwa für Geflüchtete aus der Ukraine, die Lebensmittel-Tafeln und andere Ehrenämter.

Die Auswirkungen der durch den Krieg in der Ukraine ausgelösten Energiekrise seien begrenzt worden, sagte der Ministerpräsident. «Die Arbeitsplätze im PCK in Schwedt sind, mit Unterstützung der Bundesregierung, ebenso gesichert wie die Öl- und damit auch unsere Kraftstoffversorgung. Dass sicher Strom fließt, haben wir den Frauen und Männern unserer Brandenburger Energiewirtschaft zu verdanken, die durch die Inbetriebnahme von zusätzlichen Kraftwerksblöcken in der Lausitz auch die Stromversorgung in ganz Deutschland sichern helfen.»

Die Brandenburger könnten auch stolz darauf sein, dass sich das Unternehmen Tesla hier angesiedelt habe – laut Woidke eine der größten Industrieinvestitionen der letzten Jahrzehnte in Europa.

Auch den «aufopferungsvollen Einsatz» vieler Feuerwehrkräfte bei der Bekämpfung großer Waldbrände stellte der Regierungschef heraus. «Nur mit vereinten Kräften war das zu schaffen. Die Mitmenschlichkeit, die sich auch bei diesen Einsätzen gezeigt hat, ist unser großer Hoffnungsschimmer. Das ist gelebte Solidarität.»

Die Neujahrsansprache wird am 1. Januar um 19.55 Uhr im rbb-Fernsehen ausgestrahlt.

© 91.7 ODERWELLE mit Material von dpa

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