Fischsterben: Frankfurt (Oder) bildet Krisenstab

Frankfurts Oberbürgermeister René Wilke (Linke)

Oberbürgermeister René Wilke will nicht länger auf Land und Bund warten – hat mit zuständigen Institutionen und Vereinen in Frankfurt (Oder) einen Krisenstab gebildet, um die Situation des Fischsterbens in unserer Stadt unter Kontrolle zu bekommen.

Die Oderwelle hat mit dem Frankfurter Oberbürgermeister direkt nach der Krsiensitzung am Mittag gesprochen.

Frankfurts Oberbürgermeister René Wilke im Gespräch mit 91.7 ODERWELLE – Frankfurts Stadtradio

Frankfurt (Oder) beginnt in diesen Minuten mit der Beräumungtote Fische in und an der Oder werden jetzt eingesammelt.

In einer koordinierten Aktion von Kräften unter anderem der Wasserwacht, der städtischen Feuerwehr und Katastrophenschutzeinheiten, des THW, verschiedener Ämter der Stadtverwaltung sowie von Vereinen und Anglerverbänden werden die Tierkadaver nun von Wasser- und Landseite eingesammelt, in Spezialbehälter verbracht und zu einer Verbrennungsanlage des Landesumweltamtes gebracht.

Viele Privatpersonen haben seit dem vergangenen Dienstag gegenüber der Stadtverwaltung darüber informiert, dass sie bei der Beräumung gern helfen würden. Möglich ist das ausschließlich für diejenigen, die über die entsprechende Ausrüstung verfügen und im Umgang damit geübt sind. Zu einer solchen Ausrüstung gehören eine Wathose und Spezialhandschuhe sowie ein ausreichend großer Kescher. Wer diese Voraussetzungen erfüllt, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 0335 565 3744 zu melden, um innerhalb der Bergungsteams eingesetzt zu werden. Personen, die diese Voraussetzungen nicht erfüllen, werden gebeten, sich heute und morgen, am Freitag, 12. August 2022 nach Möglichkeit von der Oder fernzuhalten, um eine Behinderung der Arbeiten zu vermeiden.

Fischsterben an der Oder
© Foto: Matthias Kayales Fischsterben an der Oder
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