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A12 bei Frankfurt (Oder)
– Grenzstau mit erbärmlichen und katastrophalen Folgen
– Brandenburger IHKs fordern, sofort alles Mögliche zu tun, um die Abfertigung an den Grenzübergängen zu beschleunigen
Die Lage an der Grenze zu Polen entwickelt sich aus Sicht der Brandenburger IHKs zur Katastrophe. An allen Übergängen hat sich ein enormer Rückstau gebildet – einerlei, ob Bundesautobahn A11, A12, A15 oder A4. Selbst innerstädtische Grenzübergänge wie in Schwedt/Oder oder Guben sind betroffen. Die Auf- und Zufahrten sind verstopft. „Wir fordern den deutschen Außenminister auf, sofort Lösungen zu finden“, verlangt Gundolf Schülke für die IHK-Landesarbeitsgemeinschaft Verkehr. „Auf deutscher Seite muss den Lkw-Fahrern geholfen werden. Dabei können Kräfte des Technischen Hilfswerks (THW) oder der Bundeswehr eingesetzt werden. Auch auf polnischer Seite müssen Vorstauflächen eingerichtet werden, um den Stau zu entzerren. Der Wirtschaftsverkehr in der gesamten Grenzregion muss Vorfahrt haben. Nur so können Bewohner und Betriebe kritischer Wirtschaftsbereiche sicher versorgt werden.“ so Schülke.
Rettungs- und Lieferfahrzeuge fahren Umwege oder gelangen nicht mehr an ihr Ziel. Das gefährdet sowohl die Sicherheit und Gesundheit der Lkw-Fahrer, als auch der Bewohner der Grenzregion. Die Versorgung mit Lebens- und Futtermitteln, die Lieferungen für Kliniken und Unternehmen sind erschwert.
Der Regionalverkehr auf den Bundes- und Landesstraßen zwischen Berliner Ring und Polen kommt zum Erliegen. Dies wird auch durch Fehlmeldungen in Sozialen Medien forciert, dass innerstädtische Übergänge auch für den Lkw-Verkehr freigegeben seien. Zum Beispiel versuchen schwere Lkw den Übergang Küstrin-Kietz/Kostrzyn zu passieren, wo die Oderbrücke eine Tragkraft von nur 7,5 Tonnen hat. Die Anstellzeit an den Grenzübergängen dauert bereits Tage. Die Fahrer sind erschöpft und verzweifelt. Sie können sich kaum selbst versorgen, schlafen beim Halten auf der Standspur, verrichten ihre Notdurft am Straßenrand und hoffen auf Versorgung mit Wasser und Lebensmitteln. Die Zustände sind erbärmlich. Bereits Anfang der Woche wurde von den Brandenburger IHKs auf diese Entwicklung hingewiesen, jedoch sind keine Lösungen in Sicht.
Geschrieben von: MK
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