Verbraucherpreise in Brandenburg und Berlin steigen weiter

Die Verbraucherpreise in Brandenburg und Berlin sind auch im September erneut gestiegen. In der Hauptstadt gingen die Preise um 3,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat nach oben, in Brandenburg sogar um 4,8 Prozent, wie das Amt für Statistik am Mittwoch mitteilte. Wesentlicher Treiber der Inflation bleibt die vorübergehende Mehrwertsteuersenkung im vergangenen Jahr. Damit wollte die Bundesregierung den Konsum während der Corona-Krise anregen. Inzwischen wurde die Steuer wieder auf das Vorkrisen-Niveau angehoben. Hinzu kommen die inzwischen wieder stark gestiegenen Mineralölpreise sowie die im Januar eingeführte CO2-Besteuerung.

Besonders stark spüren die Verbraucher die Preisanstiege beim Heizen: Energie verteuerte sich in Berlin im September um mehr als 13 Prozent im Vergleich zum September des Vorjahres. In Brandenburg stiegen die Preise den Statistikern zufolge sogar um 15,5 Prozent. Bei Nahrungsmitteln mussten die Verbraucherinnen und Verbraucher in beiden Bundesländern im Schnitt rund 5 Prozent mehr bezahlen.

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