Unionskanzlerkandidat Armin Laschet in Frankfurt (Oder)

Unionskanzlerkandidat Armin Laschet (CDU) fühlt sich nach eigenen Worten bei Themen in Ostdeutschland wie etwa den Strukturwandel gut aufgehoben. «Also ich kann fast prophezeien, wenn ich Bundeskanzler werde, werde ich mich wahrscheinlich um nichts so viel bemühen wie um den Osten, weil ich ganz aus dem Westen komme und auch zeigen will: Wir haben Strukturwandel erlebt im Westen», sagte der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen am Donnerstag bei einem Besuch in Frankfurt der Oderwelle. Im Osten sei man auch 30 Jahre nach der Einheit in diesem Prozess, beispielsweise beim Braunkohleausstieg.

Laschet besuchte bei seinem Rundgang durchs Frankfurter Stadtzentrum auch die Europa-Universität Viadrina, die nach seinen Worten Brücken schlägt. Ihm seien im europäischen Parlament sehr häufig Absolventen der Viadrina begegnet. «Das ist ein Beispiel für 30 Jahre deutsche Einheit, wo aus Plattenbauten und Parteischulen eine europäische Universität geworden ist.»

Unions-Kanzlerkanditat Armin Laschet (CDU) im Interview mit der ODERWELLE

Universitätspräsidentin Julia von Blumenthal wertete die Aufmerksamkeit Laschets bei seinem Kurzbesuch als wichtig. «Wir sind eine ganz besondere Universität und deswegen muss man – um uns auf dem Schirm zu haben, welche Rolle wir spielen können, worin wir stark sind – muss man uns kennenlernen», sagte sie gegenüber 91.7 ODERWELLE – Frankfurts Stadtradio.

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