Oberbürgermeister will Klimaschutzaktivitäten neuordnen

Die Stadt Frankfurt (Oder) hat bereits seit 2012 einen Klimaschutzbeirat. Sein Ziel, die Klimaschutzarbeit der Stadt langfristig abzusichern, die Aktivitäten aller Akteurinnen und Akteure zu bündeln sowie Ideen zum kommunalen Schutz des Klimas zu entwickeln und umzusetzen. Um die Arbeit des bestehenden Netzwerkes zu berechtigen, ist eine Neukonstituierung und Umbenennung vorgesehen. Der bestehende Klimaschutzbeirat soll hierfür umstrukturiert und mittels Berufungsverfahren durch Oberbürgermeister René Wilke legitimiert werden. Momentan umfasst der Klimaschutzbeirat mehr als 45 Mitglieder. Um zukünftig eine optimierte Entscheidungs- und Handlungsfähigkeit zu gewährleisten, ist eine Reduzierung der Mitgliederzahl auf 29 vorgesehen. Gleichzeitig sollen mit der Legitimierung des Rates auch die Vorgaben des Frankfurt-Słubicer Handlungsplans 2020-2030 eingebunden werden. Die Erweiterung um eine polnische Vertretung und somit die Kooperation mit der Partnerstadt Słubice sollen das Thema „Klimaschutz“ grenzübergreifend verstärken.

Derzeit erfolgt die Anpassung der Geschäftsordnung an die neue Struktur. Im Herbst 2020 soll das Berufungsverfahren mittels einer Vorlage zur Information in der Stadtverordnetenversammlung durch den Oberbürgermeister ermöglicht werden. Anschließend ist die Berufung der Mitglieder durch René Wilke sowie die erste konstituierende Sitzung des „neuen“ Klimarates vorgesehen. Inhalt der Sitzung werden vorrangig das Resümee und die Fortschreibung des bestehenden städtischen Klimaschutzkonzeptes sein. Dazu sollen Ende des Jahres erste Ergebnisse präsentiert werden, wie die Stadtverwaltung heute der Oderwelle mitteilte.

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