Schutz jüdischer Einrichtungen verstärkt

Archivbild: Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) am 11. März 2022 in Frankfurt (Oder)

Jüdische Einrichtungen in Deutschland müssten jetzt besonders geschützt werden, sagte Bundesinnenministerin Nancy Faeser, die auch Spitzenkandidatin der hessischen SPD ist, bei einer Wahlkampfveranstaltung in Marburg. «Und auch dafür stehe ich persönlich ein, aber auch die Innenminister aus allen Bundesländern.» Sie habe am Samstag bereits mit der Vorsitzenden der Innenministerkonferenz und Berliner Innensenatorin Iris Spranger (SPD) darüber gesprochen, sagte Faeser.

Jetzt gilt es, auch jüdische Einrichtungen in Deutschland besonders zu schützen.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser

Wegen des Großangriffs auf Israel verstärkt die Polizei den Schutz jüdischer und israelischer Einrichtungen in Berlin. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Samstag aus Regierungskreisen. Die Gefährdungsbewertungen für solche Einrichtungen werden demnach laufend aktualisiert und Schutzmaßnahmen erhöht, wo dies erforderlich sei. «In Berlin ist der Schutz jüdischer und israelischer Einrichtungen heute bereits verstärkt worden.»

In Brandenburg gibt es derzeit keine verstärkten Sicherheitsvorkehrungen vor jüdischen und israelischen Einrichtungen, wie etwa Synagogen, wie die Sprecherin des Polizeipräsidiums, Beate Kardels, der dpa am Samstag sagte.

Die Sicherheitsbehörden von Bund und Ländern seien besorgt über die Gewalteskalation durch die terroristischen Angriffe der Hamas auf Israel und beobachteten sehr genau etwaige Reaktionen in Deutschland, hieß es den Informationen zufolge.

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