50. Jahrestag der Kriegs-Gedenkstätte Seelower Höhen

Archiv: Gedenkstätte Seelower Höhen

Jedes Jahr am 16. April gedenken Russen und Deutsche der Schlacht auf den Seelower Höhen. Zehntausende Sowjet- und Wehrmachts-Soldaten kamen dort kurz vor Kriegsende 1945 ums Leben. Der Landrat von Märkisch-Oderland, Gernot Schmidt (SPD), wollte urspünglich dort heute zusammen mit Kremlchef Wladimir Putin gedenken, zumindest hatte er den russischen Präsidenten eingeladen und – nach Beginn des Angriffskrieges Putins gegen die Ukraine – wieder ausgeladen. Der Landrat hat heute einen Beigeordneten geschickt, der einen Kranz niedergelegt hat. Russlands Militär-Attaché Sergej Tschukhrov will – laut der Zeitung B.Z. – trotzdem kommen, um 12 Uhr „mit zahlreichen russischen Staatsbürgern und Nichtregierungs-Organisationen“. Wer damit genau gemeint ist, blieb offen. Der Landkreis fürchtet einen Russen-Autokorso wie jüngst in Berlin. Reporter der Oderwelle sind vor Ort.

Die Gedenkstätte Seelower Höhen erinnert an die größte Schlacht des Zweiten Weltkrieges auf deutschem Boden. Im Frühjahr 1945 standen sich im Oderbruch und auf dem Höhenzug Hunderttausende Soldaten gegenüber. Die Gedenkstätte Seelower Höhen wurde am 28. Dezember 1972 eingeweiht, aus diesem Anlass sollte eine Gedenkveranstaltung geplant werden.

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